Reifenzustand, Felgenzustand
Über Kanten langsam und möglichst
im rechten Winkel fahren. Das Überfahren
scharfer Kanten kann zu Reifen-
und Felgenschäden führen. Reifen
beim Parken nicht am Bordstein
einklemmen.
Räder regelmäßig auf Beschädigungen untersuchen. Bei Beschädigungen bzw. ungewöhnlichem Verschleiß Hilfe einer Werkstatt in Anspruch nehmen.
Winterreifen
Winterreifen verbessern die Fahrsicherheit bei Temperaturen unter 7 °C und sollten daher an allen Rädern montiert werden.
Reifenbezeichnungen
Reifendruck
Reifendruck mindestens alle 14 Tage und vor jeder größeren Fahrt bei kalten Reifen kontrollieren. Reserverad nicht vergessen.
Ventilkappe abschrauben.
Reifendruck und auf dem Aufkleber im Rahmen der Fahrertür.
Die Reifendruckangaben beziehen sich auf kalte Reifen. Gültig für Sommer- und Winterreifen.
Reservereifen immer mit dem Reifendruck für volle Belastung befüllen.
Der ECO-Reifendruck dient dem Erreichen eines möglichst geringen Kraftstoffverbrauchs.
Ein falscher Reifendruck beeinträchtigt Sicherheit, Fahrverhalten, Fahrkomfort und Kraftstoffverbrauch und erhöht den Reifenverschleiß.
Warnung
Ein zu geringer Reifendruck kann zu starker Reifenerwärmung, inneren Beschädigungen und dadurch bei hohen Geschwindigkeiten zur Laufflächenablösung und sogar zum Platzen des Reifens führen.
Profiltiefe
Profiltiefe regelmäßig kontrollieren.
Reifen sollten bei einer Profiltiefe von 2-3 mm (bei Winterreifen 4 mm) aus Sicherheitsgründen ausgetauscht werden.
Aus Sicherheitsgründen wird empfohlen, dass die Profiltiefe der Reifen einer Achse um nicht mehr als 2 mm variiert.
Die gesetzlich zulässige Mindestprofiltiefe (1,6 mm) ist erreicht, wenn das Profil bis zu einem Verschleißanzeiger (TWI = Tread Wear Indicator) abgefahren ist. Ihre Lage wird durch Markierungen an der Reifenflanke angezeigt.
Sollte der Verschleiß vorn größer sein als hinten, Vorderräder gegen Hinterräder tauschen. Sicherstellen, dass die Richtung der Raddrehung unverändert ist.
Reifen altern, auch wenn sie nicht gefahren werden. Wir empfehlen, die Reifen nach 6 Jahren zu ersetzen.
Reifenumrüstung
Bei Verwendung anderer als den werkseitig montierten Reifengrößen müssen gegebenenfalls der Tachometer und der Nenndruck umprogrammiert und Änderungen am Fahrzeug vorgenommen werden.
Nach Umrüstung auf andere Reifengrößen Aufkleber für Reifendrücke ersetzen lassen.
Warnung
Der Gebrauch nicht geeigneter Reifen oder Felgen kann zu Unfällen und zum Erlöschen der Betriebserlaubnis führen.
Warnung
Verwenden Sie keine Reifen anderer Größe und anderen Typs als die, die ursprünglich am Fahrzeug montiert waren. Sicherheit und Leistung des Fahrzeugs könnten darunter leiden. Die Folge können ein Verlust der Kontrolle über das Fahrzeug, Überschlagen und ernsthafte Verletzungen sein.
Beim Austausch der Reifen müssen Größe, Typ, Profil, Marke und Tragfähigkeitskennzahl aller vier neuen Reifen und Felgen identisch sein. Bei Verwendung von Reifen anderer Größe und/oder anderen Typs können Fahrverhalten, Handling, Bodenfreiheit, Bremsweg, Abstand zur Karosserie und Genauigkeit des Tachometers beeinträchtigt sein.
Radabdeckungen
Es dürfen nur für das jeweilige Fahrzeug werksseitig freigegebene Radabdeckungen und Reifen verwendet werden, die allen relevanten Anforderungen für die jeweiligen Rad- und Reifenkombinationen entsprechen.
Werden keine werkseitig zugelassenen Radabdeckungen und Reifen verwendet, dürfen die Reifen keinen Felgenschutzwulst aufweisen.
Radabdeckungen dürfen die Kühlung der Bremsen nicht beeinträchtigen.
Warnung
Bei Verwendung nicht geeigneter Reifen oder Radabdeckungen kann es zu plötzlichem Druckverlust und in der Folge zu Unfällen kommen.
Schneeketten
Schneeketten dürfen nur auf den Vorderrädern verwendet werden.
Immer engmaschige Schneeketten verwenden, die an der Lauffläche und an den Reifeninnenseiten (einschließlich Kettenschloss) maximal 10 mm auftragen.
Warnung
Beschädigungen können zum Platzen des Reifens führen.
Reifenreparaturset
Kleinere Schäden an der Lauffläche und der Flanke des Reifens können mit dem Reifenreparaturset behoben werden.
Fremdkörper nicht aus dem Reifen entfernen.
Schäden am Reifen, die größer als 4 mm sind oder sich an der Seitenwand in der Nähe der Felge befinden, können mit dem Reifenreparaturset nicht repariert werden.
Warnung
Nicht schneller als 80 km/h fahren.
Nicht über einen längeren Zeitraum verwenden.
Lenkung und Fahrverhalten können beeinträchtigt werden.
Bei einer Reifenpanne: Parkbremse anziehen, ersten Gang oder Rückwärtsgang einlegen.
Das Reifenreparaturset befindet sich in einem Staufach unter der Abdeckung des Laderaumbodens.
1. Reifenreparaturset aus dem Staufach
herausnehmen.
2. Den Kompressor und die Dichtmittelflasche
herausnehmen.
3. Stromkabel und Luftschlauch aus den Staufächern auf der Unterseite des Kompressors herausnehmen.
4. Der Schalter auf dem Kompressor
muss auf § stehen.
5. Kompressor-Luftschlauch an den
Anschluss der Dichtmittelflasche
schrauben.
6. Den Stecker des Kompressors in
die Zubehörsteckdose stecken.
Um eine Entladung der Batterie
zu vermeiden, empfehlen wir, den
Motor laufen zu lassen.
7. Dichtmittelflasche in die Halterung
am Kompressor einsetzen.
Kompressor so in Reifennähe platzieren, dass die Dichtmittelflasche aufrecht steht.
8. Ventilkappe des defekten Reifens
abschrauben.
9. Einfüllschlauch an Reifenventil
anschrauben.
10. Wippschalter auf dem Kompressor
auf I stellen. Der Reifen wird
mit Dichtmittel gefüllt.
11. Während des Entleerens der
Dichtmittelflasche (ca.
30 Sekunden) zeigt die Druckanzeige
am Kompressor kurzzeitig
bis zu 6 bar an. Danach sinkt der
Druck wieder ab.
12. Das Dichtmittel wird vollständig in
den Reifen gepumpt. Anschließend
wird der Reifen mit Luft befüllt.
13. Der vorgeschriebene Reifendruck
(etwa 2,2 bar) sollte innerhalb von
10 Minuten erreicht werden. Sobald
der richtige Reifendruck erreicht
wurde, Kompressor ausschalten.
Wird der vorgeschriebene Reifendruck nicht innerhalb von 10 Minuten erreicht, Reifenreparaturset entfernen. Das Fahrzeug um eine Reifenumdrehung bewegen.
Das Reifenreparaturset wieder anschließen und Füllvorgang 10 Minuten fortsetzen. Wird der vorgeschriebene Reifendruck danach immer noch nicht erreicht, ist der Reifen zu stark beschädigt.
Hilfe einer Werkstatt in Anspruch nehmen. Übermäßigen Reifendruck mit dem Knopf über der Druckanzeige ablassen.
Den Kompressor nicht länger
als 10 Minuten laufen lassen.
14. Reifenreparaturset abbauen. Auf
den Verschluss an der Halterung
drücken, um die Dichtmittelflasche
aus der Halterung zu nehmen.
Reifenfüllschlauch am freien
Anschluss der Dichtmittelflasche
anschrauben. Damit wird verhindert,
dass Dichtmittel austritt. Reifenreparaturset
im Laderaum verstauen.
15. Eventuell ausgetretenes Dichtmittel
mit einem Lappen entfernen.
16. Den an der Dichtmittelflasche angebrachten
Aufkleber mit der maximal
zulässigen Geschwindigkeit
(ca. 80 km/h) im Blickfeld des
Fahrers anbringen.
17. Fahrt unverzüglich fortsetzen, damit
sich das Dichtmittel im Reifen
gleichmäßig verteilt. Nach ca.
10 km Fahrtstrecke (spätestens jedoch nach 10 Minuten) anhalten und Reifendruck kontrollieren.
Hierzu Kompressor-Luftschlauch direkt auf das Reifenventil und den Kompressor schrauben.
Wenn der Reifendruck mehr als 1,3 bar beträgt, auf den vorgeschriebenen Wert korrigieren (ca.
2,2 bar). Den Vorgang (Punkt 17) wiederholen, bis kein Druckverlust mehr auftritt.
Wenn der Reifendruck unter 1,3 bar abgesunken ist, darf das Fahrzeug nicht mehr benutzt werden.
Hilfe einer Werkstatt in Anspruch nehmen.
18. Reifenreparaturset im Laderaum verstauen.
Hinweis
Der Fahrkomfort des reparierten Reifens ist stark beeinträchtigt, diesen Reifen deshalb ersetzen.
Bei ungewöhnlichen Geräuschen oder starker Aufheizung des Kompressors diesen für mindestens 30 Minuten ausgeschaltet lassen.
Verfallsdatum des Reparatursets beachten. Nach diesem Datum ist die Dichtwirkung nicht mehr garantiert.
Haltbarkeitsangaben auf der Dichtmittelflasche beachten.
Gebrauchte Dichtmittelflasche ersetzen.
Entsorgung entsprechend den jeweiligen gesetzlichen Vorschriften.
Kompressor und Dichtmittel können ab ca. -30 °C ~ 70 °C verwendet werden.
Radwechsel
Bei Verwendung unterschiedlicher Reifen können Sie beim Fahren die Kontrolle über das Fahrzeug verlieren.
Wenn gleichzeitig Reifen verschiedener Größen, Marken oder Typen verwendet werden (Radial- und Diagonal- Gürtelreifen), kann sich das Fahrverhalten des Fahrzeugs verschlechtern, und ein Unfall kann die Folge sein. Zudem kann die Verwendung von Reifen verschiedener Größen, Marken oder Typen Schäden an Ihrem Fahrzeug verursachen. Verwenden Sie an allen Rädern immer Reifen identischer Größen, Marken und Typen.
Einige Fahrzeuge sind statt mit einem Reserverad mit einem Reifenreparaturset ausgestattet.
Folgende Vorbereitungen treffen und Hinweise beachten:
■ Die Fahrbahn verlassen und den
Wagen an einem sicheren Platz abseits
vom Verkehr abstellen.
■ Fahrzeug auf waagrechtem, ebenem,
festem und rutschsicherem
Untergrund parken. Vorderräder
gerade stellen.
■ Parkbremse anziehen, ersten
Gang oder Rückwärtsgang einlegen.
■ Den Motor abstellen und den Zündschlüssel
abziehen.
■ Die Warnblinkanlage einschalten.
■ Einen Keil, einen Holzklotz oder
Steine vor und hinter das Rad legen,
das dem zu wechselnden Rad
diagonal gegenüberliegt.
■ Alle Fahrgäste müssen aussteigen.
■ Reserverad herausnehmen.
■ Niemals mehrere Räder gleichzeitig
wechseln.
■ Wagenheber nur im Falle einer Reifenpanne
verwenden; nicht beim
Reifenwechsel von Winter- auf
Sommerreifen oder umgekehrt.
■ Im angehobenen Fahrzeug dürfen
sich keine Personen oder Tiere aufhalten.
■ Nicht unter das angehobene Fahrzeug
kriechen.
■ Angehobenes Fahrzeug nicht starten.
■ Vor dem Montieren des Rades
Radmuttern und Gewinde reinigen.
Warnung
Der Wagenheber ist ausschließlich für die Verwendung mit Ihrem Fahrzeug bestimmt.
Verwenden Sie den mit Ihrem Fahrzeug gelieferten Wagenheber nicht für andere Fahrzeuge.
Die maximal zulässige Last des Wagenhebers darf nicht überschritten werden.
Die Verwendung dieses Wagenhebers für andere Fahrzeuge kann zu Beschädigungen oder Verletzungen führen.
1. Radmutternkappen mit Schraubendreher lösen und abnehmen.
2. Radschraubenschlüssel herausklappen und sicherstellen, dass er gut sitzt. Jede Radmutter um eine halbe Drehung lösen.
3. An der Wagenheberkurbel drehen, um den Hebekopf leicht anzuheben, und anschließend den Wagenheber senkrecht an der mit einem Halbkreis gekennzeichneten Stelle ansetzen.
4. Die Wagenheberkurbel am Wagenheber und den Schlüssel an der Wagenheberkurbel korrekt anbringen.
Anschließend den Wagenheber hochkurbeln, bis der Hebekopf sicher in die Aufnahme greift.
5. Den Schlüssel drehen und dabei
auf richtige Position des Wagenhebers
prüfen, bis das Rad nicht
mehr den Boden berührt.
6. Radmuttern herausdrehen.
7. Rad wechseln.
8. Radmuttern eindrehen.
9. Fahrzeug absenken.
10. Radschraubenschlüssel ansetzen
und sicherstellen, dass er gut
sitzt. Alle Muttern über Kreuz festziehen.
Anzugsmoment 120 Nm.
11. Vor der Montage Ventilöffnung in
der Radabdeckung mit dem Reifenventil
abgleichen.
Radmutterkappen montieren.
12. Das abmontierte Rad und das
Wagenwerkzeug verstauen. Um
Klappergeräusche zu vermeiden,
Wagenheber an seine Originalposition
zurücklegen und Schraubkopf
des Wagenhebers solange
drehen, bis beide Seiten ganz an
den Werkzeugkasten gedrückt
sind. Dabei darauf achten, dass
der Wagenheber nicht mit anderen
Wagenwerkzeugen in Berührung
ist. Wagenwerkzeug.
13. Reifendruck des montierten Reifens
und auch das Anzugsdrehmoment
der Radmuttern so bald
wie möglich überprüfen.
Defekten Reifen ersetzen oder reparieren lassen.
Reserverad
Kompakt-Ersatzrad
Das Reserverad kann je nach dessen Größe im Vergleich zu den montierten Rädern und gemäß den länderspezifischen Vorschriften als Notrad klassifiziert sein.
Das Reserverad hat eine Stahlfelge.
Die Verwendung eines Reserverads zusammen mit Winterreifen oder eines Reserverads, das kleiner ist als die anderen Räder, kann das Fahrverhalten beeinträchtigen. Den defekten Reifen möglichst bald austauschen.
Das Reserverad befindet sich im Laderaum unter der Abdeckung des Laderaumbodens.
Es ist mit einer Flügelmutter in der Vertiefung fixiert.
Die Reserveradmulde ist nicht für alle zulässigen Reifengrößen konzipiert.
Wenn nach einem Reifenwechsel ein Rad in der Reserveradmulde untergebracht werden muss, das breiter ist als das Reserverad, kann die Bodenabdeckung auf dem hervorstehenden Rad platziert werden.
Achtung
Diese Kombination aus Ersatzfelge und -reifen ist nur für den Notfall vorgesehen.
So schnell wie möglich durch eine reguläre Kombination aus Felge und Reifen ersetzen.
Verwenden Sie keine Schneeketten.
Auf diese Felge keinen Reifen aufziehen, der nicht mit dem Original identisch ist.
Nicht an anderen Fahrzeugen montieren.
Notrad
Die Verwendung des Notrads kann das Fahrverhalten beeinträchtigen.
Den defekten Reifen möglichst bald ersetzen oder reparieren lassen.
Nur ein Notrad montieren. Nicht schneller als 80 km/h fahren. In Kurven langsam fahren. Kein Dauereinsatz.
Schneeketten.
Vollwertiges Reserverad
Die Verwendung eines Reserverads zusammen mit Winterreifen oder eines Reserverads, das kleiner ist als die anderen Räder, kann das Fahrverhalten beeinträchtigen. Den defekten Reifen möglichst bald austauschen.
Das Reserverad befindet sich im Laderaum unter der Abdeckung des Laderaumbodens.
Es ist mit einer Flügelmutter in der Vertiefung fixiert.
Reifen mit vorgeschriebener
Laufrichtung
Reifen mit vorgeschriebener Laufrichtung
so montieren, dass sie in
Fahrtrichtung abrollen. Die Laufrichtung
ist an einem Symbol (z. B. Pfeil)
an der Reifenflanke erkennbar.
Bei entgegen der Laufrichtung montierten Rädern gilt:
■ Das Fahrverhalten kann beeinträchtigt
sein. Den defekten Reifen
möglichst bald ersetzen oder reparieren
lassen.
■ Nicht schneller als 80 km/h fahren.
■ Bei Nässe und Schnee besonders
vorsichtig fahren.
Sicherheitsgurte
Legen Sie zu Ihrem Schutz die Sicherheitsgurte
auch bei kurzer Fahrstrecke an. Beachten
Sie zudem die gesetzlichen Bestimmungen
des jeweiligen Landes.
Damit die Sicherheitsgurte optimalen
Schutz bieten, stellen Sie sicher, dass
die Sitzbank korrekt verankert ist. Siehe
Kapitel 3 unter "Rü ...
Vollgas vermeiden
Abb. 91 Kraftstoffverbrauch in l/100 km und Geschwindigkeit in km/h
Langsamer fahren heißt Kraftstoff sparen.
Durch gefühlvolles Gasgeben wird nicht nur der Kraftstoffverbrauch erheblich
vermindert, auch die Umweltbelastung und der Verschleiß Ihres Fahrzeugs werden
positiv ...
Fenster hinten
Abb. 18 Fenster hinten
Öffnen
An der Sicherung in der Aussparung " Abb. 18 -
fassen und das Fenster in
Pfeilrichtung öffnen.
Das Fenster in geöffneter Stellung verriegeln, indem die Sicherung in
Pfeilrichtung
" Abb. 18 - gedrückt wird.
Schlie& ...